Salz – vom weißen Gold zum weißen Gift?  Teil 1

Natürliches Salz kennt der Körper aus Urzeiten. Ohne Salz können wir nicht leben. Unser Körper besteht maßgeblich aus Salz und Wasser.

Salz schwingt wie unser Körper – es hat die gleiche Frequenz.

Salz sorgt dafür, dass Wasser an die Zelle gelangt und sie somit mit Strom versorgt werden kann – und das, damit wir denken und agieren können! Früher wurde nicht wegen der Würze gesalzen, sondern um denken zu können. Ohne Salz könnten wir tatsächlich nicht denken! Es ist extrem wichtig für unseren Elektrolythaushalt. Die Elektrizität in unserem Körper ist sogar messbar. Der Strom in unserem Körper kann eine 100 Watt Glühbirne zum Glühen bringen!

Früher wurde ein Ehebund mit Salz besiegelt, Könige haben Salz ausgetauscht und sogar Kriege darum geführt. Ein Legionär wollten lieber mit Salz entlohnt werden, weil es kostbarer als Gold war.

Aber wieso ist Salz heute so verpönt?

Handelsübliches Salz ist Natriumchlorid, so steht es auch auf den Verpackungen.

Natürliches Salz (Stein- und Kristallsalz, wie zum Beispiel Halitsalz, das dem Körper sehr ähnlich ist und auch Königssalz genannt wird) ist nicht reines Natriumchlorid. Es besteht zu 95/96% aus Natriumchlorid, der Rest sind Spurenelemente – 34 sind nachgewiesen(!), wie zum Beispiel Magnesium, Kalium, Calcium, Phosphor und das essenzielle Mangan – und Begleitmineralien. Diese Spurenelemente sind so klein, dass sie von unseren Zellen aufgenommen werden können. Sie sind also bioverfügbar. Im Vergleich dazu haben 94% der Nahrungsergänzungsmittel in Form von Tabletten oder Kapseln oder auch Mineralwasser zu große Moleküle, die nicht in die Zelle dringen können. Solltest du also Spurenelemente in Form von Tabletten oder Kapseln zu dir nehmen wollen, achte sehr genau drauf, dass sie bioverfügbar – also kolloidal sind.

Ausgewaschenes industrielles (raffiniertes) handelsübliches Salz (wird als Speisesalz, Tafelsalz und Kochsalz bezeichnet) ist zu 98% reines Natriumchlorid. Es hat keine Ähnlichkeit mehr mit unserem Körper, unser Körper kennt es nicht und will es so schnell wie möglich wieder loswerden.

Deswegen bekommen wir auch so einen großen Durst! Bei 1 Gramm Speisesalz muss der Körper 23 (manche sagen sogar 26) Gramm Zellflüssigkeit bereitstellen (was das Wichtigste der Zelle ist und das muss sie opfern!), um das Salz zu isolieren und über die Nieren auszuscheiden! Wenn man bedenkt, dass zwischen 12 und 20 Gramm Speisesalz versteckt in Fertigprodukten enthalten sind!

Ich werde nach der Verwendung von Halitsalz als Salzsole (trinke ich jeden Morgen verdünnt mit warmem Wasser) oder in der Nahrungsaufnahme nie so akut durstig wie nach dem Verzehr eines Fertigproduktes, wo eigentlich immer Speisesalz enthalten ist. Ich merke nach dem Konsum von Speisesalz einen unangenehmen akuten Durst und ich brauche sofort etwas zu trinken, weil ich das Gefühl habe, sofort verdursten zu müssen. Das passiert mir beim Konsum von Halit- oder Himalayasalz (das kommt aus der gleichen Mine und hat nur Eisenablagerungen) nicht. Ich habe einen normalen, natürlichen Durst, den ich nicht so unangenehm empfinde. Bzw. habe ich mir angewöhnt, regelmäßig zu trinken, somit empfinde ich nur sehr selten Durst.

Deswegen ist Salz heute verpönt und wird als Gift für unseren Körper bezeichnet. Dabei handelt es sich nicht um das körperähnliche natürliches Stein- und Kristallsalz, sondern um das handelsübliche reine Natriumchlorid (Speisesalz), dass hochgradig aggressiv ist. Ein Pferd würde niemals Speisesalz ablecken. Wenn es die Wahl zwischen einem Stein- oder Kristallsalz und Speisesalz hat, wird es ausnahmslos immer das Stein- oder Kristallsalz bevorzugen.

Auch Meersalz ist leider keine gute Alternative zum handelsüblichen Speisesalz, weil es auch raffiniert wird (Natriumchlorid wird von allem abgetrennt, also industriell „ausgewaschen“) oder aber Schadstoffe enthält, da das Meer sehr verschmutzt ist. Neben der Verschmutzung und dem Mikroplastik im Meer ist das Reaktorunglück von Fukushima auch noch immer aktuell. Es sollen noch immer Fische gefangen werden, bei denen die Radioaktivität die Grenzwerte überschreitet. Und wir wissen, dass das Meer kein stehendes Gewässer ist. Es verteilt sich durch seine Strömungen.

Woher kommt das Salz eigentlich?

Salz war nicht immer da. Die Urmeere bestanden ursprünglich aus Süßwasser. Viele mögen meinen, es kommt aus dem Erdinneren.

Es kommt tatsächlich aus den Bergen!

Das Gestein der Berge besteht unter anderem aus Feldspat, Basalt, Quarz, Glimmer etc. Dieses enthält von Natur aus Natrium und Chlor. Es wird auf natürlichem Wege ausgewaschen und kommt über die Flüsse in die Meere. Dort finden sich die beiden Elemente und durch eine chemische Reaktion entsteht Natriumchlorid.

Stein- und Kristallsalze sind ja eigentlich Urmeersalze. Aber wie oben schon erwähnt, hat es eine ganz andere Qualität als das heute geschöpfte und im Verkauf befindliche Meersalz.

Halitsalz beispielsweise ist etwa 540 Millionen Jahre alt. Es gab damals kaum Lebewesen.

(Und wenn wir schon dabei sind, eine kleine Info für alle, die es interessiert: Paläontologen haben vor kurzem die ersten mehrzelligen Tiere entdeckt, die vor 558 Millionen Jahren im Urmeer gelebt haben sollen. Es handelt sich um sogenannte Dickinsonia-Fossilien, anhand dessen entscheidende Biomarker aus Resten von organischem Material in Form von fossilem Fett entdeckt und so die Mehrzelligkeit bestätigt werden konnte.)

Das Meer war also sehr sauber. Aus diesem Meer entwickelten sich alle Tiere und in Folge auch wir Menschen, deswegen ist dieses „Ur“-Salz unserem körpereigenen Salz so ähnlich und wir brauchen es.

Salz wurde früher auch Weißes Gold oder Salz der Erde genannt, es gab Salzrechte und Salzstraßen. Wir sehen, wie wertvoll Salz einst gewesen ist.  

Alchimisten haben es als 5. Element eingeordnet, weil man es mit nichts vergleichen konnte!

Man hat beispielsweise sogar radioaktiven Müll in stillgelegte Salzlagerstätten deponiert, weil Salz diese Strahlen neutralisieren kann!

Da es so viel Wunderbares über Salz zu erzählen gibt und ich ewig weitererzählen könnte, es aber sonst in einem Aufsatz zu lang werden würde, geht es im zweiten Teil weiter, wo ich auch auf seinen Einfluss auf unsere Schönheit eingehe. Bleib also dran!